Jan Gorenc, der slowenische Abwehrspieler, der vom Erstligisten NS Mura zur KAS Eupen gewechselt ist: „Die erste belgischen Liga und die KAS Eupen bieten gute Möglichkeiten für die Weiterentwicklung junger Spieler. Da habe ich nicht zweimal nachgedacht, als das Angebot kam. Mein Ziel ist, mich in der Abwehrarbeit weiter zu verbessern und dem Team zu helfen.“
Erstes offenes Training und Pressekonferenz
Die Fans der KAS Eupen blicken der neuen Saison mit großem Interesse entgegen. Zum ersten öffentlichen Training unter dem neuen Chefcoach Bernd Storck sind jedenfalls viele Fans erschienen und haben das Geschehen auf dem Trainingsplatz aufmerksam verfolgt. Bis auf die vier Nationalspieler Smail Prevljak, Emmanuel Agbadou, Manaf Nurudeen und Tyreek Magee haben alle Spieler aus dem aktuellen Kader der KAS Eupen bei strahlendem Sonnenschein intensiv trainiert.
Im Anschluss an die Trainingseinheit wurden die vier neuen Spieler im Team und Chefcoach Bernd Storck der Presse vorgestellt und sie haben die Fragen der Journalisten beantwortet.
Der 20-jährige Defensivspieler Rune Paeshuyse ist vom KV Mechelen zur KAS Eupen gekommen: „Ich kenne die KAS Eupen schon von einigen Spielen mit den Jugendmannschaften der beiden Clubs. Ich gehe davon aus, dass Eupen gute Möglichkeiten für junge Spieler bietet und hoffe, dass ich hier Spielzeit und damit Erfahrung sammeln kann. Aber das hängt natürlich von mir und meinen Leistungen ab.“
Regan Charles-Cook (25 Jahre), der zuletzt beim schottischen Erstligisten Ross County mit 12 Treffern der beste Torschütze seines Teams war: „Für mich ist die KAS Eupen eine neue Herausforderung und eine Gelegenheit das nächste Level meiner sportlichen Entwicklung zu erreichen. Über einige Freunde, die verschiedenen Clubs der ersten belgischen Liga spielen, kenne ich die Pro League und weiß dass hier sehr intensiv gespielt wird.“
Isaac Christie-Davies ist 24 Jahre alt und spielte zur mit den U23 des FC Chelsea und des FC Liverpool: „Der Fußball, der in großen und kleinen Clubs gespielt wird, ist überall der Gleiche, deshalb habe ich keine Probleme, in einem kleineren und familiären Club wie KAS Eupen klar zu kommen. Zumal der FC Liverpool ein zwar großer aber auch familiärer Club ist. Vor meinem Wechsel nach Eupen hatte ich Kontakt zu Bernd Storck, der auch bei Cercle Brügge und bei Dunajska Streda mein Trainer war. Weil ich seine klare Sprache und seine gerade Linie schätze und er mir sein Projekt mit der KAS Eupen erläutert hat, habe ich nicht gezögert, um hierher zu kommen.“
In einem ausführlichen Gespräch hat Chefcoach Bernd Storck sich den Journalisten vorgestellt und seine Ziele mit der KAS Eupen dargelegt: „Wir möchten bei der KAS Eupen ein neues Projekt entwickeln und stehen vor der großen Herausforderung, bei vermutlich drei Absteigern aus der höchsten Liga, die Klasse zu halten und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Mit 12 oder 13 Abgängen müssen wir ein neues Team aufbauen. Dabei möchte ich meine Fußball-Philosophie und meine Sichtweise vom Spiel einbringen und das Umfeld weiter professionalisieren. Ich bin voll motiviert, wir haben eine tolle Anlage hier in Eupen, sind bei bestem Wetter mit hoch motivierten Spielern in das Training eingestiegen. Uns bleiben noch sieben Wochen bis zum Auftakt der Meisterschaft und die werden wir nutzen, um am 22. Juli zu 100% startklar zu sein.“
