
Trainingsauftakt bei der KAS Eupen
Mit dem ersten öffentlichen Training sind die Profis der KAS Eupen an diesem Mittwoch in die neue Saison gestartet. Bei strahlendem Sonnenschein nutzten zahlreiche Fans, die Gelegenheit, die Spieler nach einer langen Pause noch einmal in Aktion zu sehen und den neuen Chefcoach Bruno Pinheiro mit seinem Team kennenzulernen. „Ich bin ein ruhiger Typ und werde nicht laut. Auch wenn es im Inneren brodelt, versuche ich die richtigen Worte zu finden, damit meine Spieler mich verstehen. Wer zu viel schreit, dem hört man nicht mehr zu“, verriet der 45-jährige Portugiese den Journalisten bei seinem ersten Pressegespräch auf dem Trainingsplatz.
Bruno Pinheiro: „Großes gegenseitiges Vertrauen“
Zu Beginn der Saison 2019-2020 war Bruno Pinheiro als Assistent von Beñat San José bereits eine kurze Zeit bei der KAS Eupen, „somit kenne ich den Club und die Menschen, die für den Verein arbeiten, hier in Eupen und in Katar. In sie habe ich großes Vertrauen und sie in mich. So habe ich nicht gezögert, als mir die Frage gestellt wurde, ob ich die Mannschaft als Chefcoach übernehmen möchte, auch wenn Eupen aktuell in der 2. Liga spielt.“
„Wir wollen in jeder Partie konkurrenzfähig sein“
Als er nach den sportlichen Zielen für die neue Saison gefragt wurde, antwortete Bruno Pinheiro: „So wie alle Mannschaften wollen auch wir so viele Spiele wie möglich gewinnen. Wir möchten bei jeder Partie konkurrenzfähig sein und in der oberen Tabellenhälfte mitspielen, um am Ende zu den Clubs zu gehören, die um den Aufstieg in die D1 kämpfen.“
Die erste wichtige Aufgabe des Trainerstaffs sieht Bruno Pinheiro darin, dass Spieler und Trainerteam sich gegenseitig kennenlernen, damit alle verstehen, in welche Richtung es gehen soll. Von der Taktik her propagiert der neue Chefcoach der KAS Eupen einen auf Ballbesitz ausgerichteten Fußball, „wobei das sowohl von der Besetzung unseres eigenen Kaders als auch vom jeweiligen Gegner abhängt“, unterstrich er.
An der Trainingseinheit am Mittwochvormittag haben sich 25 Spieler beteiligt, darunter auch einige Spieler aus dem Team der U23. Amadou Keita und Manaf Nurudeen waren nicht auf dem Platz und haben im Fitnessraum trainiert. Gaëtan Hendrickx absolviert nach seiner Verletzung vom 30. März derzeit noch ein individuelles Aufbautraining.