
Samstag Heimspiel gegen RWDM: „Ein wichtiges Spiel für beide Teams“
Nach zwei Auswärtsspielen in Folge freut die KAS Eupen sich auf ihr nächstes Heimspiel. Am Samstagabend um 20:00 Uhr treffen die Pandas im Kehrwegstadion auf RWDM. Dabei begegnen sich zwei Teams auf Augenhöhe: Die KAS Eupen (bislang 12 Punkte) geht als Tabellensiebter in die Partie, RWDM (10 Punkte) steht auf Rang 8.
Bruno Pinheiro: „RWDM spielt eine ähnliche Saison wie wir“
„Nachdem wir aus den letzten drei Spielen trotz guter Leistung nur zwei Punkte geholt haben, werden wir alles daransetzen, die Partie am Samstagabend zu gewinnen“ sagte der Coach der KAS Eupen, Bruno Pinheiro am Freitagmittag bei der Pressekonferenz im Vorfeld des 9. Spieltages. „Es ist ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Für uns geht es darum, Molenbeek in der Tabelle nicht an uns vorbeiziehen zu lassen. Deshalb wollen wir die drei Punkte, aber das wird eine sehr schwierige Aufgabe für uns. Ich habe den Eindruck, dass RWDM eine ähnliche Saison spielt wie wir, auch sie hätten von der Leistung her das eine oder andere Spiel mehr gewinnen können. Doch dazu muss man besser sein als der Gegner, das war bei uns nicht immer der Fall und auch bei RWDM nicht.“
Ohne Yentl Van Genechten
Neben den verletzten Spielern Gaëtan Hendrickx, Amadou Keita und Oriol Busquets fehlt der nach der Roten Karte in Kortrijk gesperrte Yentl Van Genechten. „Wir werden die Mannschaft jetzt nicht komplett umbauen, unsere Struktur und unsere Spielweise werden immer gleich bleiben. Wir werden versuchen, mit dem Ball zu spielen, weil man so die größten Chancen hat, das Spiel zu gewinnen. Wir werden versuchen, defensiv so aggressiv wie möglich zu agieren, hoch zu stehen, ohne die Räume zu öffnen. Doch es wird ein kompliziertes und hartes Spiel für uns,“ sagte der Trainer zu seinen Plänen für die Begegnung mit RWDM.
„Haben noch nicht unser bestes Niveau erreicht“
Auch wenn die KAS Eupen bislang weniger Punkte holte als erhofft, äußerte Bruno Pinheiro sich positiv zur Entwicklung seiner Mannschaft: „Wir schauen momentan nicht auf die ersten beiden Plätze. Unser Ziel ist es, am Ende der Meisterschaft in den Top 6 zu stehen und dann gute Leistungen abzurufen. Wir haben bislang noch nicht einmal auf unseren kompletten Kader zurückgreifen können, und die meisten unserer Neuzugänge hatten noch nicht viele Spielminuten. Deshalb sind wir noch weit von unserem besten Niveau entfernt. Gegen Kortrijk und Beerschot haben wir gezeigt, dass wir dennoch auch mit den starken Teams der Serie mithalten können. Wenn wir am Ende der Saison in den Top 6 sind und alle Spieler verfügbar sind, werden wir sicherlich stärker sein und können in den Play-offs eine gute Rolle spielen. Wir hoffen, dass die Zeit, wo uns einige Spieler fehlen, bald vorbei sein wird, und wir bis dahin so nah wie möglich an den Top 6 bleiben.“
Kevin Möhwald: „Im Sommer noch einmal mit Vollgas durchgestartet“
Aus der Gruppe der Spieler hat Kevin Möhwald die Pressekonferenz zum Spiel gegen RWDM bestritten. Bis auf die Eröffnungspartie gegen den RFC Lüttich hat er in dieser Saison alle sieben Meisterschaftsspiele bestritten, vier davon in der Startelf. „Die letzte Saison war für mich mental und spielerisch natürlich nicht leicht und ich bin mir schon dessen bewusst, dass ich in den ersten beiden Jahren hier in Eupen die Erwartungen nicht erfüllt habe. Doch mit dem Beginn dieser Saison, mit dem neuen Trainer und einer neuen Mannschaft bin ich von Null noch einmal mit Vollgas durchgestartet. Auch wenn ich noch nicht bei 100% bin, so bin ich doch auf einem guten Weg, der Mannschaft helfen zu können und unsere Ziele zu erreichen“, sagte der Mittelfeldspieler den Journalisten.
„Mannschaft wird homogener“
Trotz der mageren Ausbeute von nur 2 Punkten aus den letzten drei Spielen, hält Kevin Möhwald auch positive Aspekte aus diesen Begegnungen fest. „Es waren drei Spiele gegen drei gute Mannschaften, auch wenn Lokeren aus keiner einfachen Lage kam. Dass wir da zwei Punkte leichtfertig verloren haben, das ärgert mich schon sehr. Aber gegen Patro, einen Play-off-Teilnehmer aus der letzten Saison, kann man auch mal unentschieden spielen und Kortrijk ist unglücklich verlaufen. Dennoch haben wir gespürt, dass unser Spiel immer besser ineinandergreift und die Mannschaft homogener wird. Das hoffen wir morgen gegen RWDM mit einer guten Leistung und drei Punkten bestätigen zu können.“